dinge die man in quarantäne machen kann: bier brauen

Als Bierbrauer lässt sich nicht nur hervorragend die Corona-Zeit überstehen, es bringt auch eine ganze Reihe von anderen Vorteilen mit. Der Biernachschub ist in jedem Falle gesichert und auch beruflich eröffnen sich neue Möglichkeiten. Und auch wenn das Dosenbier ausgeht ist man für Beepong Spiele bestens gerüstet – natürlich spielt ihr nur den derzeitigen Regeln entsprechend. Beerpong kann man nämlich auch mit ein paar Anpassungen via Webcam spielen.

In Zeiten der Quarantäne muss man kreativ werden, wenn keine Langeweile aufkommen soll. Eine Möglichkeit ist dabei, einfach ein paar neue Dinge zu lernen. Idealerweise verbindet man in solchen Fällen das Nützliche mit dem Angenehmen, weshalb Bier brauen eine ziemlich naheliegende Sache ist. Tatsächlich lässt sich Bier mit etwas Übung durchaus in den eigenen vier Wänden brauen. Wer es dann einmal beherrscht, kann gleich in mehreren Bereichen punkten.

Selbst für den Nachschub sorgen

Während die Tatsache, dass man der eigenen Schwiegermutter nun aus dem Weg gehen kann, durchaus einer der Vorteile der Quarantäne ist, sieht es beim Kneipenbesuch etwas anders aus. Anstatt ein Bier in angenehmer Gesellschaft zu trinken, muss man nun mit den eigenen vier Wänden vorlieb nehmen. Dies funktioniert allerdings nur solang, wie Nachschub vorhanden ist. Der Hamsterkäufer ist bekanntermaßen nicht nur auf Toilettenpapier aus, sondern auch ein natürlicher Feind des Biertrinkers. Entsprechend nützlich ist es, wenn man gleich selbst für den Nachschub sorgen kann.

Darüber hinaus können sich durch Bier brauen auch ganz neue Pfade eröffnen. In den aktuell unsicheren Wirtschaftszeiten sind so einige Arbeitsplätze in Gefahr. Daher schadet es nie, wenn ein Notfallplan vorhanden ist, auf dem man sich schlechtesten Falle besinnen kann. Bierbrauer zu werden, klingt dabei gar nicht so schlecht und dürfte für viele Männer eine nette Alternative zum langweiligen Bürojob sein. Produktiver ist es definitiv und der Spaß am eigenen Produkt ist meist ebenfalls deutlich größer. Nicht zu vergessen die Notwendigkeit des Vorkostens. Schließlich will man ja gutes Bier brauen und wissen, ob es schmeckt.

Wie funktioniert’s?

Bier brauen bedarf einer kleiner Vorbereitung. Wer rund 4 Liter Bier herstellen möchte, benötigt dafür 4,5 Liter Wasser, 200 Gramm Gerstenmalz sowie ein paar Gramm Hopfen und Hefe. Darüber hinaus sollte die Braustätte aka die eigene Küche über einen großen Topf, einen Plastikeimer, ein Sieb, einen Gärbehälter mit Gärspund und ein Thermometer verfügen. Eine kleine Pumpe mit Schlauch sowie ein ein paar Flaschen sind ebenfalls empfehlenswert.

Der erste Schritt beim Bier brauen ist das sogenannte Maischen. Dabei wird das Malz rund eine Stunde in das Wasser eingerührt, wobei die Wassertemperatur nie unter 70 Grad fallen darf. Durch das Maischen wird aus dem Malz der Zucker gewonnen, der wiederum als Grundlage für die spätere Hefe dient, um Alkohol und Kohlensäure zu kreieren.

Anschließend folgt das Läutern. Hier muss das Malz nun wieder von der Flüssigkeit getrennt werden. Dafür wird die Flüssigkeit immer wieder durch ein Küchensieb gesiebt. Je besser der Brauer siebt, desto mehr Zucker landet am Ende im Wasser, was letztendlich mehr Kohlensäure bedeutet. Ist das Sieben abgeschlossen, geht es mit dem Kochen weiter. Die vorhandene Flüssigkeit wird mit ein paar Gramm Hopfen für eine Stunde zum Kochen gebracht. Ist die Kochzeit vorüber, sollte das Hopfenwasser in Eiswasser gestellt und so schnell heruntergekühlt werden.

Danach folgt die Gärung. Dafür muss zunächst etwas Hefe in das zukünftige Bier tun, bevor die Flüssigkeit in das Gärgefäß abgefühlt wird. Anschließend heißt es warten, bis die Hefe ihre Arbeit getan hat. Dies dauert etwa eine Woche, in der man die Flüssigkeit idealerweise an einem dunkeln Ort lagert.

Der letzte Schritt beim eigenen Bier brauen, ist die Flaschenreifung. Das Bier wird dafür noch einmal in Flaschen abgefüllt, wobei es wichtig ist, dass der Hefe-Bodensatz in der Flasche bleibt. Danach heißt es noch einmal drei Wochen warten. In dieser Zeit sollte das Bier wieder an einem möglichst lichtgeschützten Ort gelagert werden. Danach ist es endlich vollbracht.

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