Wenn es mit dem Sixpack klappen soll, reicht es nicht, nur auf das richtige Training zu setzen. Die Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Gerade in diesem Bereich gibt es bei vielen Sportlern Verbesserungsbedarf.
Das Leben könnte so einfach sein, wenn die Dinge, die am besten schmecken auch wirklich gut für den Körper wären. Dummerweise ist genau das Gegenteil der Fall. Pizza, Burger und Bacon finden sich auf vielen Speiseplänen wieder, helfen der Gesundheit allerdings kaum. Noch schwieriger wird die Sache, wenn man gerade dabei ist, sich in Form zu bringen. Wer Muskeln aufbauen oder einfach nur abnehmen möchte, sollte genau darauf achten, was auf den Esstisch kommt. Mit ein paar hilfreichen Tipps kann man sich Sache mit Fitnessernährung erheblich leichter machen.
Die richtigen Nährstoffe
Für die richtige Fitnessernährung spielen generell drei Nährstoffe eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um Protein/Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate. Eiweiß nimmt dabei eine Sonderstellung ein, besonders wenn es nicht nur darum geht, durch den Sport Gewicht zu verlieren, sondern Muskeln aufzubauen. Proteine liefern quasi die Bausteine für die Muskeln und sollten im Körper in ausreichenden Mengen vorhanden sein. Kommt es zu einem Eiweißmangel, kann sich dies sehr negativ auswirken. Im Gegensatz zu Fett hat der Körper keine Eiweißspeicher, weshalb Dinge wie Eier, Fisch und Milchprodukte definitiv zur Fitnessernährung gehören sollten.
Richtig verwerten kann der Körper das Eiweiß allerdings erst, wenn er auch genügend Kohlenhydrate und Fette bekommt. In beiden Fällen spielt es allerdings eine Rolle, welche Fette und Kohlenhydrate man zu sich nimmt. Klassisches Fast Food und Weizenprodukte enthalten sogenannte leere Kohlenhydrate, die für die Fitnessernährung nicht geeignet sind und generell nur in kleineren Mengen auf dem Speiseplan stehen sollten. Die Energie dieser Form der Kohlenhydrate wird vom Körper zu schnell verbrannt und zudem setzen sie an. Besser sind dagegen komplexe Kohlenhydrate. Diese findet man besonders in Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten. Ein besonderer „Geheimtipp“ sind hier noch die Flohsamen, die nicht nur einen verschwindend geringen Fettanteil haben, sondern haben auch noch eine positive Wirkung auf das menschliche Verdauungssystem. Dabei gelten Flohsamen nicht nur als besonders gesund, sie bereichern auch eine vollwertige Ernährung und helfen bei Reizdarmsyndrom. Wer abnehmen möchte, der kann auch zu Flohsamen greifen.
Gleiches wie für die Kohlenhydrate gilt auch für Fette. Lange Zeit herrschte der Irrglaube, dass Fette überhaupt nichts in der Fitnessernährung verloren haben. Davon kann aber keine Rede sein. Es kommt nur eben darauf an, welche Fette der Sportler zu sich nimmt. Schlecht sind besonders die gesättigten Fettsäuren, die in vielen Fertigprodukten zu finden sind. Für das Training benötigt der Körper ungesättigte Fettsäuren. Gute Lieferanten sind Fisch, Pflanzenöle und Nüsse.
Das Trinken nicht vergessen
Neben dem Essen spielt der Wasserhalt des Körpers bei der Fitnessernährung ebenfalls eine große Rolle. Nicht umsonst besteht der Mensch zu einem Großteil aus Wasser. Wer im Sport Erfolg haben möchte, sollte zwischen drei und fünf Litern am Tag trinken. Das Wasser sorgt im Körper unter anderem dafür, dass die Nährstoffe an die richtigen Stellen transportiert werden und Abfallprodukte aus dem Blutkreislauf verschwinden. Zudem gibt es in den Trainingsphasen durch das Schwitzen immer einen Flüssigkeitsverlust, der ausgeglichen werden sollte. Als Getränk empfiehlt sich am ehesten Wasser, wobei dieses kein Natrium enthalten sollte. Natrium bindet Wasser im Körper, was den Muskelaufbau hindert.
Vitamine sind ein weiterer Baustein der Fitnessernährung, der nicht unterschätzt werden sollte. So sollte in jedem Falle immer der Nachschub an den Vitaminen B1, B6, C und E gedeckt sein. Wer allerdings in seiner Ernährung auf Vollkornprodukte, Fisch und viel Gemüse setzt, dürfte in diesem Bereichen keine Probleme haben. Obst wie Bananen ist ebenfalls sehr hilfreich.
Einen Plan machen
In vielen Fällen machen sich Sportler einen nicht nur einen Trainingsplan, sondern auch einen Plan für die Fitnessernährung. Dies ist kein Muss, hat aber einige Vorteile. Mit einem Ernährungsplan kann man viel zielgerichteter trainieren und seine Muskeln aufbauen. Zudem erleichtert er einem den Alltag. Wenn immer genau vorgegeben ist, welche Dinge in für die kommende Woche in den Einkaufswagen gehören, wird es schwieriger schwach zu werden. Wer ohne Plan einkaufen geht, greift vielleicht doch mal etwas eher zur Tiefkühlpizza oder zum Fertiggericht und wirft sich damit selbst wieder zurück.