Immer mehr Leute egal ob Jung oder Alt fangen an, Videospiele zu spielen. Das Medium wird immer größer und beliebter. Da es aber auch gleichzeitig noch recht jung ist, könnte es auch viele Gefahren verbergen von denen wir noch nichts wissen. Einige Experten warnen vor einer akuten Suchtgefahr, Schwächung des Körpers und des Immunsystems dank mangelnder Bewegung und einer höheren Anfälligkeit für Kopfschmerzen und Migräne.
Man sollte das Ganze aber nicht immer nur von einer Seite betrachten. Sicherlich birgt das exzessive Spielen auch gefahren, kann aber genauso gut bei gesundheitlichen Problemen helfen. Wir haben ein paar dieser sowohl positiven als auch negativen Aspekte des Videospielens auf die Gesundheit herausgesucht.
1. Hohes Suchtpotential
Der mit am häufigsten genannte Punkt von negativen Einflüssen von Videospielen auf den Menschlichen Körper ist die Suchtgefahr. Eine Sucht ist nicht wie eine normale Krankheit, bei der es einem nicht gut geht, man nur noch krank im Bett liegt und hofft, dass es einem bald wieder besser geht. Bei einer Sucht ist man sich selber nur in den seltensten Fällen bewusst, dass man wirklich süchtig ist und dementsprechend auch keine Ärztliche Hilfe aufsucht. Auch nett gemeinte Ratschläge von Freunden und Familie werden schnell negativ interpretiert und abgelehnt. Gerade deshalb fürchten sich viele Menschen vor potenziellen Suchtquellen.
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Gerade die Videospiel Industrie war bereits 2011 scharf in der Kritik, nachdem mehrere Medien und Nachrichtenmagazine über das vermeintlich süchtig machende World of Warcraft (kurz WoW) berichteten. Blizzard – dem Entwicklerstudio hinter World of Warcraft – wurde vorgeworfen, es würde Kinder und Jugendliche bewusst mit einer angeblich süchtig machenden Spielweise dazu bringen mehr Echtgeld in dem Spiel auszugeben. Diese Debatte hatte große Diskussionen innerhalb der Gaming Szene ausgelöst und für einiges an Empörung gesorgt.
Besonders kritisch zu betrachten ist die Suchtgefahr bei Casino-Spielen, welche in den letzten Jahren immer präsenter geworden sind. Denn hier führt eine potentielle Sucht nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, sondern unter Umständen auch zum finanziellen Ruin. Es gibt unzählige Gambling Portale im Netz die alle Möglichen Arten von Casinospielen präsentieren. Anbieter aus diesem Bereich die etwas auf sich halten, sind sich der Gefahren des Casino-Gaming natürlich bewusst, weswegen es immer Verweise auf „verantwortungsvolles Spielen“ mit Verlinkungen zu professionellen Spielerschutz- und Suchtpräventionsportalen gibt. Momentan macht unter anderem Lv-bet durch lukrative Einzahlungsangebote auf sich aufmerksam. Diese kann man unter anderem auf casino-bonus-ohne-einzahlung.de einsehen.
2. Videospiele sind schuld an einem ungesunden Lebensstill
Für viele Menschen ist immer noch das Klischee des typischen Gamers im Kopf, welcher an leichtem Übergewicht leidet, so gut wie nie draußen ist, sich nur von ungesunden Sachen ernährt und selten ein wenig Licht an sich lässt. Daher gehen viele davon aus, dass Videospiele prinzipiell zu einem ungesunden Lebensstil führen. Dem ist aber nicht so. Sicherlich gibt es einige Ausnahmefälle, bei denen das eben erwähne zutrifft. Laut vielen Umfragen aber, sind die meisten Gamer zwischen 16 und 25 Jahren alt, gehen regelmäßig zu Schule, in die Arbeit oder zu Uni und pflegen Kontakte nicht nur über das Internet.
3. Videospiele führen zu Kopfschmerzen und Migräne
Viele Experten sind sich einig, dass das zu häufige und zu exzessive spielen von Videospielen zu starken Kopfschmerzen, einem unausgeglichenen Alltag oder sogar zur Migräne führen kann. Hier gilt es natürlich primär, darauf zu achten, wie die einzige Person gelebt hat und in welchem Ausmaß sie Videospiele gespielt hat. Wer gelegentlich mal 2 bis 3 Stunden am Tag spielt, der wird deswegen gewiss nicht ohne Weiteres mit Kopfschmerzen oder ähnlichen in Berührung kommen. Wer aber täglich zwischen 8 und 12 Stunden vor einem Bildschirm sitzt, braucht sich natürlich nicht wundern, wenn es nach einiger Zeit zu einer solch starken Auswirkung auf die Gesundheit führt. Wie bei vielen im Leben macht hier die Dosis das Gift.
Videospiele im generellen haben mit der ganzen Sache aber wenig zu tun. Die selben Symptome können nämlich auch auftreten, wenn man in der selben Zeit vor dem Fernseher oder vor dem Handy sitzt und sich Filme oder Serien anschaut.
4. Videospiele stumpfen ab
Neben physischen Beschwerden können Videospiele aber auch psychische hervorrufen. So gibt es einige Psychologen, welche der Meinung sind, dass es einige Videospiele gibt, die Abhärten und für eine Desensibilisierung zu gewissen Themen sorgen. Das ganze führte erstmals 2006 zu der sogenannten Killerspiel Debatte, bei der sich viele Meinungen dazu ob Videospiele Menschen zu potenziellen Amokläufern oder Mördern machen können nur, weil man in den Spielen selber diesen Tätigkeiten nachgeht. Heutzutage hat diese jahrelange Diskussion glücklicherweise ein wenig an Relevanz verloren. Um einen Menschen dazu zu bringen, wirklich jemanden zu verletzten oder gar zu töten, braucht es schon mehr als ein paar Videospiele. Aber gerade bei Menschen, die bereits psychisch vorbelastet sind, können diese durch das permanente spielen, solcher gewaltverherrlichenden Spiele auf Gedanken gebracht werden, die ihrer momentanen Situation nicht unbedingt behilflich sind.
Wenn es um die Gesundheit geht, gibt es sicherlich einige Punkte, auf die Videospiele unter gewissen Umständen Einfluss haben. Wie immer gilt aber, dass man nie pauschalisieren sollte. Der klassische Gamer ist nicht die dicke, ungesund lebende und menschenscheue Person, wie die, die viele Medien vor einigen Jahren so wirken lassen wollten. Mit jeder Art von Freizeitbeschäftigung kommt auch immer ein gewisses Risiko einher. Bei Sportarten wie Fußball, Handball oder Ähnlichem gibt es auch eine sehr hohe Verletzungsgefahr, bei der allerdings niemand auf die Idee kommt, dass zu hinterfragen. Genauso sollte es bei Videospielen auch sein. Ob und in welcher Form Videospiele einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, hängt dabei voll und ganz von der Art und Weise und auf die Häufigkeit der Videospiele ab. Videospiele können aber allerdings auch einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben.
1. Sportspiele für Zuhause
Es gibt für viele Videospielkonsolen wie die Nintendo Wii, die Nintendo Switch oder die Playstation 4 einige Erweiterungen, welche in Verbindung mit einem dazu gehörigen Videospiel einen wirklich guten Einfluss auf die Gesundheit vieler Menschen nehmen. Beispielsweise können alte Menschen, denen es physisch nicht mehr allzu gut geht und die wenig raus kommen mit Spielen wie Wii Fit direkt Zuhause vor dem Fernseher bewegen und bekommen dabei sogar perfekt auf sie zugeschnittene Übungen.
2. Lernspiele
Gerade für Kinder werden Lernspiele immer wichtiger. Während unsere Welt immer digitaler wird, möchten Kinder natürlich nicht außen vor gelassen werden. Lernspiele können dabei nicht nur Wissen und Moral vermitteln, sondern helfen Kindern auch dabei ihre ersten Erfahrungen mit Technik zu machen.
3. Videospiele für draußen
Augmented Reality (kurz AR) Spiele, wie Pokémon Go haben es vorgemacht und ein unglaublich großes Potenzial aufgezeigt. Das im Sommer 2016 erschienene Pokémon Go hatte ein riesigen Medialen Hype ausgelöst. An jeder Straßenecke konnte man sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene beobachten, die fleißig Pokémon am Sammeln waren. Das Spiel hatte bei Millionen von Gamern die Motivation ausgelöst, das Haus zu verlassen und sich zu bewegen. Durch ingame Herausforderungen war man auch dazu gezwungen, eine gewisse Distanz zurückzulegen, um weiter zu kommen. Pokémon Go ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man Videospiele auch dafür nutzen kann, seine Fitness auf Trab zu halten.
Fazit
Alles im Leben hat seine Vor- und Nachteile, seine positiven und negativen Seiten. So auch Videospiele. Für jeden gilt, dass man auch an dieses Hobby mit gesundem Menschenverstand ran geht und sich selber einteilt, wie viel er davorsitzt und ob er sich das aktuell leisten kann. Die Vergangenheit hat bewiesen, dass es bereits einige Fälle von Menschen gab, die das nicht so recht konnten. Genauso konnte man aber auch Gegenteiliges feststellen. Videospiele haben schließlich nicht ohne Grund eine Altersbegrenzung, die strikt kontrolliert wird.